Xylit – eine große Gefahr für Hunde

Was ist Xylit?

Xylit ist ein Zuckeraustauschstoff (E 967), der als Zuckeraustauschstoff einzug in viele Lebensmittel gefunden hat. Er kommt neben Sorbitol natürlicherweise in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, wie z.B. Blumenkohl, Erdbeeren und Pflaumen vor. Auch in der Rinde bestimmter Holzarten wie z. B. Birke und Buche kommt er vor, weshalb er den Namen Birkenzucker bekam..

Xylit hat eine antikariogene und kariostatische Wirkung, weshalb er besonders gern in Kaugummis eingesetzt wird.

Xylit findet sich auch in vielen Diät- und Diabetikerprodukten, Zahnpasten und Backwaren.

 
Gefährlich für Tiere?

Bei einigen Tierarten (Hunde, Kaninchen) hat Xylit einen stark Insulin ausschüttenden Effekt, der zu einem lebensbedrohlichen Abfall des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) führen kann. Bei Hunden wurden zudem schwere Leberschädigungen bis zum Leberversagen und Gerinnungsstörungen beobachtet.Die ersten Symptome treten bereits nach 10-30 Minuten auf und sind Schwäche, Erbrechen, Zittern und Krämpfe.

Bereits eine Dosis von 0,1 g pro kg Körpergewicht wirkt für das Tier giftig, eine tödliche Dosis wird ab ca. 3–4 g Xylit pro kg Körpergewicht erreicht. Der Verzehr einer Tüte xylithaltiger Bonbons kann selbst für einen großen Hund tödlich sein, wenn das Tier nicht schnellstmöglich intensivmedizinisch betreut wird!

 

Quelle: Wikipedia

Sollte Ihr Tier auch nur geringste Mengen Xylit aufgenommen haben, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Tierarzt in Verbindung oder suchen Sie eine Tierklinik auf. Als erste Notfallmaßnahme kann dem Tier Traubenzucker verabreicht werden – aber bitte immer erst Rücksprache mit Ihrem Tierarzt halten!.

Für Katzen sind Produkte, die Xylit enthalten, grundsätzlich unbedenklich.