Bei diesem Narkoseverfahren wird der Patient ständig über einen Schlauch und mittels eines Tubus oder einer Narkosemaske mit einem Sauerstoff-Narkosegas-Gemisch versorgt.

Diese Narkose ist besonders schonend, da der Arzt jederzeit die Narkose dem Zustand des Patienten anpassen kann. Durch Einsatz moderner Narkosemittel ist diese Narkose gut verträglich und zu dosieren. Ebenfalls wird durch die Narkose eine permanente Sauerstoffzufuhr gewährleistet.

Das von uns eingesetzte Gerät ist ein sogenanntes Low-Flow Narkosegerät, welches nur sehr wenig Narkosegas benötigt und dadurch den Patienten und die Umwelt schont.

Die Inhalationsnarkose hat neben der exakten Dosierbarkeit auch den großen Vorteil, dass Tiere fast aller Altersstufen narkotisiert werden können und die Nachschlafzeit – also die Zeit vom Abdrehen des Narkosegases bis zum Aufwachen des Tieres – nur sehr gering (wenige Minuten) ist.

Während der Narkose werden unsere Patienten permanent überwacht. Wir setzen hierbei einen sogenannten Patientenmonitor ein. Ein Gerät, dass Sie sicher aus zahlreichen Fernsehsendungen kennen – „Das Gerät mit dem Piep!“-Monty Python-Der Sinn des Lebens. Dieses Monitoring ermöglicht die permanente „Liveübertragung“ der wichtigsten Vitalfunktionen wie Sauerstoffsättigung, EKG, Puls, Atemfrequenz, Körpertemperatur und informiert rechtzeitig wenn eines der Parameter abweicht.
Die Patienten werden also auf hohem Niveau narkotisiert und überwacht. Dabei ist in erster Linie die Frage „Wie geht es dem Patienten?“ wichtig. Bei plötzlichen Komplikationen kann sofort reagiert werden und die Narkose im Notfall sofort abgebrochen werden.